Füße zusammen – und ab die Post

Wolfsburger bei Landes-Rutschmeisterschaft Zehnter

NORDSTADT. Mit gekreuzten Füßen und auf den Schulterblättern liegend schossen am Wochenende die schnellsten Rutscher Niedersachsens durch das 110 Meter lange "Black Hole" im Badeland.

Die 26 Teilnehmer der Landesmeisterschaft im Speedrutschen reisten bereits am Sonnabend zur Auslosung der Startnummern mit anschließender Nudelparty an. Von ihnen qualifizierten sich in zwei Durchläufen 15 Rutscher fürs große Finale am Sonntagnachmittag.

Als Sieger ging nach vier Durchgängen Andreas Köhnke aus Wedel bei Hamburg mit 57,59 Sekunden aus dem Rennen hervor. Die schnellste Einzelzeit des schnellsten Rutschers: 14,27 Sekunden. Den zweiten Platz sicherte sich Vorjahressieger Thorsten Sojka aus Hamburg. Seine Gesamtzeit: 58,20 Sekunden. Der Vorjahresdritte Frank Pfeiffer aus Uslar wurde mit 58,91 Sekunden erneut Dritter. Ron-Hendrik Peesel, einziger Teilnehmer aus Wolfsburg, schaffte es immerhin auf Platz 10.

Badelandleiter Bernd-Michael Hilbig war nach dem Rutschtag begeistert: "Es ist Wahnsinn, was wir heute für schnelle Zeiten gesehen haben. Die Leute gehen immer sportlicher an das Speedrutschen heran. Ein Trendsport ist geboren." Wie Hilbig beobachtet hat, gibt es bestimmte Tricks, um schneller durch die Röhre zu sausen: Die schnellsten Rutscher stützten sich alle auf den Schulterblättern ab und hielten in den entscheidenden Sekunden die Füße fest gekreuzt. "Dann kommen die unten auch mit Schmackes raus!", so Hilbig.

Die Besucher des Familiensonntags verfolgten die Rennen gespannt und vergnügten sich außerdem beim Dachboxenrennen, auf der Laufmatte und natürlich beim Rutschen.