Der neue Niedersachsenmeister im Speedrutschen kommt aus Hamburg!

Thorsten Sojka siegt im spannenden Finale

27 Teilnehmer traten zu dem spannenden Finale im BadeLand Wolfsburg an und lieferten sich einen aufregenden Wettkampf um den Titel des neuen Niedersachsenmeisters 2007 im Speedrutschen.

Schon im zweiten Durchgang aller Teilnehmer war der alte Bahnrekord, aufgestellt vom Vorjahressieger Jens Scherer zum Finale 2007 (14:59) nur noch Geschichte. Und er sollte es nicht zum letzte Mal bleiben. Der spätere Drittplatzierte Frank Pfeiffer aus Uslar, setzte mit 14:47 Sekunden ein erstes Achtungszeichen und bewies wieder einmal, dass mit den starken Teilnehmern aus dem Uslarer Badeland immer zu rechnen ist. 2006 gewann in Wolfsburg Christian Tschentscher aus Uslar den Titel, er wurde 2007 als Titelverteidiger Vierter.

Nach dem zweiten Durchgang verblieben die 15 besten im Finale. Die Zeiten lagen eng beieinander. Ganze 1,38 Sekunden lagen zwischen dem ersten und dem fünfzehnten. Als Viertbesten nach dem zweiten Durchgang behielt der mehrmalige deutsche Meister Jens Scherer die Nerven und schoss in 14,26 Sekunden und neuem Bahnrekord im dritten Durchgang durch die Röhre. damit schob er sich vor dem letzten Durchgang auf Platz 3 vor.


Der nun folgende letzte Durchgang war an Spannung kaum zu überbieten. Die größte Aufholjagd startete Holger Wienzek aus Porta-Westfalica für das Hamelner Südbad. Nach den ersten beiden Durchgängen hatte er sich nach einem verpatzten ersten Rutsch nur knapp als 14. für die Finalläufe qualifiziert. Im Jahr 2007 noch zweiter hinter Jens Scherer gelang ihm im letzten Durchgang mit Superzeiten der Sprung auf Platz 6.

Nun ging es um die Podestplätze. Jens Scherer musste vorlegen und mit einer niedriegen 14er Zeit punkten, wenn er den Titel noch holen wollte. Mit einer Fabelzeit und dem unglaublichen Bahnrekord von 14,08 Sekunden beendete er unter großem Applaus seinen Wettkampf. Damit setzte er seine Mitkonkurrenten gehörig unter Druck. Sie mussten nun ebenfalls Superzeiten hinlegen, die allesamt unter dem Bahnrekord vom letzen Jahr liegen sollten, um den Titel zu gewinnen.

15,03 Sekunden reichten Frank Pfeiffer aus Uslar nicht ganz, um Vor Scherer zu bleiben. Er sicherte sich damit Platz 3 in der Gesamtwertung.

Nun galt es für Thorsten Sojka. Den Berechnungen zufolge brauchte er eine Zeit von 14,48 Sekunden zum Sieg. Würde er das schaffen? JAAAAAAAA! 14,43 Sekunden im letzten und entscheidenden Durchgang!!!
Superleistung: Mit nur 6 Hundertstel Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung setzte sich der Hamburger Thorsten Sojka gegen den Vorjahressieger durch und wurde nach Lars Zunker 2005, Christian Tschentscher 2006 und Jens Scherer 2007 neuer Niedersächsischer RutschMeitser 2008.

Bei diesem spektakulären Ereignis standen hauptsächlich der Spaß und das Miteinander an erster Stelle, wobei natürlich eine gesunde Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und der nötigen Disziplin nicht zu kurz kamen.