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Speed-Tuning in der Röhre

VOX - Wissenshunger auf der Suche nach dem ultimativen Rutschtrick

Schnelle Röhren

Die Hauptattraktion in den Spaßbädern sind riesige Rutschen. Und auf den schnellen Röhren gibt es richtige Profis: Jens Scherer ist sechsfacher Deutscher Rutsch-Meister. Schlag den Scherer – so lautet das Motto. Jens Scherer ist der deutsche Meister im Schnell-Rutschen. Und hier speziell auf der offenen Pipe, so der Name der Wettkampf-Rutsche in der Therme Erding bei München.

Mylena Kaluza möchte es probieren, ihn zu schlagen. Damit sie eine Chance hat, bekommt sie zum einen professionellen Rutsch-Trainer an die Seite gestellt: Rolf Aldernissen, der Präsident des deutschen RennRutsch-Verbandes. Welche Hilfsmittel benötigt Mylena um den Scherer zu schlagen?

Die Taktiken

Ob Sprühsahne, Schmierseife, zusätzliches Gewicht, einfach ein Skateboard unterm Gesäß oder eine Schicht aus Frischhaltefolie – Mylena ist alles recht, um den deutschen Meister zu schlagen. Einen Tag lang hat sie Zeit, sich zu präparieren und zu trainieren. Die Sportskanone ist sich für nichts zu schade und riskiert ihre Gesundheit und ihr makelloses Äußeres, um die vom Champ vorgegebene Zeit zu schlagen.


Wichtig, so die Erkenntnis dieses Experimentes, ist, die Auflagefläche so zu reduzieren, dass möglichst wenig Körperfläche Reibung auf der Rutsche erzeugt. Und das bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des Wasserfilmes zwischen Körper und Rutschfläche.

So geht auch der Champ vor, der gerade mal drei Auflageflächen hat. Die übereinander geschlagenen Beine setzen mit nur einer Hacke auf – die zwei Schulterblätter sorgen für die weitere Auflage. Der Rest des Körpers ist durch gedrückt und kommt durch Anspannung gar nicht mit der Rutsche in Kontakt.

Mylena versucht es letztendlich mit dem Tangatrick, einem Reduzieren des Bikinistoffes – sie schlägt so zwar die vorgegebene Zeit von Jens Scherer – im großen Finale allerdings setzt der Champ noch eine Schippe drauf.

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